Traditionelles Handwerk trifft clevere Energiebeschaffung:
Ein Blick hinter die Kulissen der Paul Kienzler Holzwarenfabrik
In der Region verwurzelt
Die Wurzeln der Paul Kienzler Holzwarenfabrik gehen auf das Jahr 1928 zurück. Das im Schwarzwald gegründete Unternehmen steht seit Generationen für die Herstellung hochwertiger Kuckucksuhren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Gestaltung der kunstvollen Gehäuse, die auch heute noch in Handarbeit gefertigt werden. Johannes Kienzler, der das Familienunternehmen heute leitet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Tradition fortzuführen und das Unternehmen gleichzeitig für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten.
Die Herausforderungen der Corona-Krise
Doch auch für ein traditionsreiches Unternehmen wie das von Johannes Kienzler war die Corona-Pandemie eine Zeit großer Unsicherheit. „Wir mussten den Betrieb fast komplett stilllegen“, erinnert er sich. Aufträge blieben aus und die Zugänge zu Materialien waren eingeschränkt. Johannes Kienzler nutzte die Zeit, um das Unternehmen auch energetisch zu modernisieren. Hier kam die EGT und ihr Energiebeschaffungsmodell „Spot“ ins Spiel, das es dem Unternehmer ermöglicht, Energie flexibel zu günstigen Konditionen einzukaufen. „Der Spotmarkt war ein Glücksfall für uns“, sagt er. „Die Preise sanken genau dann, als wir sie am dringendsten brauchten.“ Die Entscheidung, die Energiekosten über den Spotmarkt zu decken, war für ihn eine der wichtigsten Maßnahmen, um die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens zu
sichern.
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Die Modernisierung: Photovoltaik als Gamechanger
Ein weiterer wichtiger Schritt in die Zukunft war die Modernisierung des Firmendaches und die gleichzeitige Integration einer Photovoltaikanlage. "Wenn man schon das Dach erneuert, warum nicht gleich in die Zukunft investieren?“ „Heute produzieren wir einen großen Teil unserer Energie selbst. Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass wir nicht nur unabhängiger sind, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten“, erklärt Johannes stolz. Die Energie, die er für sein Unternehmen zusätzlich benötigt, erhält er durch die EGT über den Spotmarkt. Die Kombination aus eigener Stromerzeugung und flexiblem Einkauf am Spotmarkt ermöglicht es dem Unternehmen, kosteneffizient und nachhaltig zu wirtschaften.
Nachhaltigkeit als Lebensphilosophie
„Wir wollen mit der Zeit gehen und dazu gehört auch, dass wir uns in Sachen Energieversorgung zukunftsfähig aufstellen“, sagt Johannes. Bald wird auch die Heizung der Fabrik autark sein. „Mir ist es wichtig, so unabhängig wie möglich zu sein. Das gibt uns nicht nur Freiheit, sondern auch Sicherheit.“ Der gesamte Produktionsprozess ist darauf abgestimmt, die Sonnenstunden optimal zu nutzen. „Wir haben unseren Betrieb so organisiert, dass die Maschinen immer dann laufen, wenn die Sonne scheint. So sparen wir Strom und vermeiden gleichzeitig teure Lastspitzen“, erklärt Johannes.
Herausforderungen für die Zukunft
Trotz aller Erfolge steht auch Johannes vor großen Herausforderungen, die insbesondere die Familienbetriebe in Deutschland betreffen. „Es wird immer schwieriger, den Nachwuchs für das Handwerk zu begeistern“, gibt er offen zu. Dennoch sieht er die Zukunft seines Unternehmens positiv. „Wir gehen mit der Zeit und passen uns den neuen Gegebenheiten an. Das ist unsere Stärke und unser Erfolgsrezept“, sagt er lächelnd. Die Kombination aus traditionellem Handwerk, innovativen Energielösungen und einer klaren Nachhaltigkeitsstrategie macht die Paul Kienzler Holzwarenfabrik zu einem Vorbild für viele andere Betriebe.
Mehr über Johannes Kienzler finden Sie auf unserem YouTube-Kanal "Time to Change".
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