Schwarzwald-Macher: Löwen Patisserie aus Schönwald
Wie seid ihr zu dem Beruf Konditor gekommen und wie war euer Werdegang?
Dominik: Ich bin in der Gastronomie groß geworden. Daher lag es für mich nahe, in dieser Branche zu bleiben, also habe ich mich für eine Kochausbildung entschieden.
Während meiner Ausbildung hat mir aber am meisten die Arbeit in der „süßen Abteilung“ gefallen. Deshalb habe ich nach meiner Kochausbildung eine Ausbildung zum Konditor drangehängt.
Das war für mich eine Leidenschaft, es hat mir viel mehr Spaß gemacht, als das Kochen. Nachdem ich dann den Meisterbrief als Konditor in der Tasche hatte, sind wir für 2 Jahre nach Köln gezogen und haben dabei in einer Patisserie gearbeitet.
Dort haben wir diese moderne, junge, frische Patisserie kennengelernt und das wollten wir auch in unsere Heimat, den Schwarzwald, mitbringen.
Lena: Auch ich bin in einem Familienunternehmen aufgewachsen. Allerdings ist das eine Hotellerie mit warmen Speisen und für mich stand fest, dass das nichts für mich ist. Denn ich wollte etwas mit meinen Händen machen und ein Handwerk lernen.
Dominik zeigte mir den Beruf des Konditors und das war auch für mich interessant, also habe ich ein Praktikum gemacht. So bin ich zu dem Beruf gekommen und habe meine Konditorlehre abgeschlossen.
Nach ein paar Jahren im Berufsleben habe ich die Weiterbildung zum Meister angehängt.
Wie kamt ihr zu „Das große Backen“ auf SAT.1?
Lena: Eine Freundin und ehemalige Arbeitskollegin von Dominik hat uns bei SAT.1 empfohlen.
Dann hat uns SAT.1 angerufen und gefragt, ob wir Zeit und Lust hätten, dabei zu sein.
Da konnten wir nicht nein sagen, denn das passiert einem nur einmal im Leben.
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Gemeinsam mit der Löwen Patisserie haben wir ein kleines Weihnachtsgeschenk für Sie vorbereitet: Gegen Vorlage der EGT Kuckuck!-App erhalten Sie eine Gratis-Tafel Schokolade „Engelewerkstatt“ – einzulösen in der Löwen Patisserie in Schönwald.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten und ein energiegeladenes neues Jahr.
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Wie ging es dann weiter?
Dominik: Wir kamen erst in einen Bewerbertopf, in den wir gut reingepasst haben. Die ersten sechs Aufgaben haben wir vorab bekommen.
Wir hatten zwei Monate Zeit, um ein Konzept vorzubereiten und Rezepte zu entwickeln. Die erste Aufgabe ist immer gleich – 50 Miniatur-Törtchen in dreieinhalb Stunden herstellen.
Da geht es dann um Geschmack, Aussehen, Textur und jedes einzelne Törtchen muss gleich aussehen, also makellos sein. Wir hatten viel Glück, konnten die Jury überzeugen und haben 30 von 30 Punkten erhalten.
Damit haben wir gar nicht gerechnet, aber es war ein großes Lob für uns.
Lena: Dann gibt es noch Überraschungsaufgaben. Man kommt also dorthin und weiß noch überhaupt nichts.
Und da sind wir dann leider ein zu großes Risiko eingegangen: Wir sollten eine Torte innerhalb von zweieinhalb Stunden machen, und das ganz ohne Rezept.
Und das macht kein Konditor gerne, denn in der gehobenen Patisserie geht es um jedes Gramm. Wir wollten eine feine und leckere Torte zaubern, haben aber leider zu wenig Gelatine reingemacht.
Das war dann eher ein Gläschen-Dessert als eine Torte. Aber so ist das auch im echten Leben: Mal gewinnt man und mal verliert man – es war aber ein einmaliges Erlebnis.
Was ist das Besondere an eurem Beruf?
Dominik: Das Besondere ist, dass man mit Lebensmitteln arbeitet und vor allem mit Schokolade. Es ist ein Handwerk, man kann mit seinen Händen etwas erschaffen und sieht dann das Endprodukt.
Und wer arbeitet denn nicht gerne mit Schokolade?
Lena: Das ist schon was Tolles und es gibt immer diverse Anlässe. Ob Geburtstage, Taufen oder Hochzeiten.
Es ist einfach immer schön, die Kundenwünsche kreativ umzusetzen, denn jede Torte ist anders. Manchmal vergisst man auch die Zeit und hat einfach nur Spaß.
Kontakt
Die Löwen Patisserie
Löwen Patisserie,
Furtwanger Str. 8,
78141 Schönwald im Schwarzwald
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Wie war das für euch, in den Familienbetrieb einzusteigen?
Dominik: Also für uns beide war klar, dass wir in den Familienbetrieb einsteigen und kein eigenes Restaurant aufmachen.
Denn Generationen vor uns haben etwas aufgebaut, das wir stets vor Augen haben. Wir wollten daran anknüpfen.
Lena: Uns war aber auch wichtig, dass wir mit der Zeit gehen und den Look mal verändern. Damit auch junge Leute eine Möglichkeit haben, sich bei einem Stück Kuchen oder zum Frühstück zu treffen.
Das haben wir uns selbst für die Region gewünscht. Wichtig war uns aber die Verbindung von Moderne und Tradition.
Es sollte nicht neu, glatt und glänzend sein, sondern noch einen heimeligen Schwarzwald-Touch haben.
Worauf dürfen sich eure Gäste freuen?
Lena: Durch den Umbau können unsere Gäste die leckeren Törtchen und den guten Kaffee, in einer schönen und modernen Umgebung genießen.
Gerade zur Weihnachtszeit haben wir etliche Kreationen und auch altbekannte Schokoladennikoläuse.
Dominik: In Zukunft haben wir auch Backkurse geplant. Vielleicht können wir auch in zwei Jahren in diesem Beruf ausbilden.
Aber dafür fehlt uns momentan leider die Zeit.
Danke für eure wertvolle Zeit!
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